Apache HTTP Server Version 2.0
Der Begriff virtueller Host (Anm.d.Ü.: engl. 'virtual host') bezieht sich auf die Praxis, mehr als ein Webangebot (z.B. www.company1.com
und www.company2.com
) auf einer einzigen Maschine zu betreiben. Virtuelle Hosts können "IP-basiert" sein, was bedeutet, dass jedes Webangebot eine andere IP besitzt, oder "Namens-basiert", was bedeutet, dass unter jeder IP-Adresse mehrere Namen laufen. Die Tatsache, dass sie auf dem gleichen physischen Server laufen, ist für den Endbenutzer nicht offensichtlich.
Der Apache war einer der ersten Server, der IP-basierte virtuelle Hosts von Haus aus direkt unterstützt hat. Seit Version 1.1 unterstützt der Apache sowohl IP-basierte als auch namensbasierte virtuelle Hosts (vhosts). Letzteres wird zuweilen auch Host-basiert oder non-IP-Virtual-Host genannt.
Nachfolgend finden Sie eine Liste von Dokumenten, die alle Details der Unterstützung von virtuellen Hosts ab Apache Version 1.3 beschreiben.
Bei der Suche von Fehlern in Ihrer Virtual-Host-Konfiguration ist die Apache-Befehlszeilenoption -S
möglicherweise hilfreich. Geben Sie dazu den folgenden Befehl ein:
/usr/local/apache2/bin/httpd -S
Diese Anweisung gibt eine Beschreibung aus, wie der Apache die Konfigurationsdatei analysiert hat. Eine sorgfältige Überprüfung der IP-Adressen und Servernamen kann helfen, Konfigurationsfehler aufzudecken. (Lesen Sie die Dokumentation zum httpd
-Programm für weitere Befehlszeilenoptionen.)